Geschichte.

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Seit jeher ein Familienbetrieb war der Bauernhof der Familie Zach einer der typischen Waldviertler Höfe. Eine gemischte Landwirtschaft mit dem Anbau von Kartoffeln und Getreide, Milchkühen im Stall, der Wiesen- und Waldpflege.
Inspiriert durch Pfarrer Rauscher, den Vorsitzenden des in der Nähe liegenden “Vereins der Freunde der Heilkräuter”, begann man in den 1970er Jahren Kräuter zu sammeln. Da die Mengen hierbei oft stark begrenzt waren und die Arbeit sehr anstrengend und mühselig war, entschloss man sich 1978 erstmals einige Kräuter am Feld anzubauen.
Dies bedeutete sowohl eine technologische als auch eine mentale Umstellung der Gewohnheiten. Da es in diesem Bereich der Landwirtschaft nur sehr wenige Erfahrungen gab, und so keine spezifischen Geräte zur Bodenbearbeitung bzw. zur Ernte, so wurde mit starker Überzeugung und Ausdauer an den Kräuteranbau mit Hacke und Sichel herangegangen.. Unkraut- oder Schädlingsbekämpfungsmittel wurden nicht eingesetzt, da dies mit dem Gedanken der natürlichen und gesunden Kräuter nicht vereinbar war.


1984 entschloss man sich gleichzeitig mit der Übernahme des Bauernhofes durch die nächste Generation diesen Gedanken des natürlichen Zusammenlebens und Bewirtschaftens der Natur auf den ganzen Betrieb anzuwenden, der Kräuterhof Zach wurde Mitglied beim Verband Bio-Ernte-Austria. An diese Richtlinien hält sich der Kräuterhof Zach bis heute hin und arbeitet als anerkannter, kontrollierter Bio-Betrieb.
Mit der neuen Generation kam auch ein neuer Wind im Erfindungsreichtum. So konnte die Kräuterbearbeitung bzw. deren Verarbeitung immer mehr modernisiert werden, der Ablauf weniger anstrengend werden, und schließlich das Sortiment der Kräuter auf 70 verschiedene Sorten anwachsen.
Eines der größeren Modernisierungsprojekte war 2003 die Erneuerung der gesamten Trocknungsanlage für die Kräuter, dabei wurden jedoch keinesfalls die Wurzeln in der Natur vergessen. Die Warmluft wird basierend auf einer naturfreundlichen Holzheizung erzeugt, wobei das Holz aus dem eigenen Wald stammt und somit wieder der Kreislauf der Natur erhalten bleibt.

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